Odenwälder
Tanz- und Instrumentalkurs e.V.


Das war das Kursangebot 2022


Ensembles:
Tunes aus der "Thompson Collection"Ange Hauck und Keith Macdonald
Schwedisches EnsembleAnders und Maria Larsson (Schweden)
Bal Folk EnsembleJohannes Mayr
Tanzmusik und Lieder der RenaissanceDaniela Heiderich
Überleben mit der Blockflöte - Der Survivalkurs für UnerschrockeneSusanne „Suzette“ Godel
Instrumentalkurse:
Schäferpfeife 2.0 - auf dem Weg zum Maître Sonneur (WICHTIG: Anmeldung bis 15.08.22!)Christoph Pelgen
Tanz:
Kurs für französische TänzeGabi Haun und Werner Bachmann
noch verfügbare Plätze:  / Plätze fast belegt:  / bereits alle Plätze belegt:

Die Gruppen im Einzelnen


Ensembles


Tunes aus der "Thompson Collection" (1755 - ca. 1802)

mit Ange Hauck und Keith Macdonald
Ange Hauck und Keith Macdonald

Tunes aus der "Thompson Collection" (1755 - ca. 1802)

In diesem Ensemblekurs werden wir wieder in alte Melodien eintauchen, diesmal ausgewählt aus der "Thompson Collection".

Die Melodien und Tänze, die John Playford und seine Nachfolger gesammelt haben, sind "weithin" bekannt, besonders die unter dem Titel “The Dancing Master” veröffentlichten (1651-1728). Sowohl in England als auch anderswo waren zu dieser Zeit auch weitere Sammler und Herausgeber aktiv. So auch die Familie Thompson, Inhaber eines Musikgeschäfts in London im Viertel von St. Paul´s, die in der Zeit um 1755 eine große Menge an Stücken herausgaben, darunter eine jährlich erscheinende Ausgabe mit dem Titel “Twenty-four Country Dances”. Viele dieser Stücke leben bis heute im Repertoire von Musiker/innen fort und ihr habt in unseren früheren OTIK-Kursen schon ein paar solcher Titel kennengelernt, z.B. “Hessian Camp” und “The Hop Pickers’ Feast”.

Wir werden die Stücke auch gemeinsam harmonisieren: Keith hat da auf seinem Akkordeon so einige "Tricks" parat - und ich natürlich auch auf meiner Harfe.

Der Workshop richtet sich nicht nur an "alte Hasen" sondern auch an Einsteiger ins Ensemble-Spiel, wobei ihr mit euren Instrumenten vertraut sein solltet. Notenlesen ist natürlich von Vorteil, aber das Lernen nach Gehör ist ebenfalls willkommen.

Der Kurs ist offen für alle akustischen Instrumente, gerne auch für Perkussion. Bringt einfach alles mit, was ihr spielen könnt! Dann können wir abwechslungsreich arrangieren. Eure Instrumente sollten in einem gut spielbaren Zustand und sauber intoniert sein.

Wichtig: Bitte gebt bei der Anmeldung unbedingt an, welche Instrumente in welcher Stimmung ihr mitbringt! Wir werden die Stücke in den entsprechenden Tonarten vorbereiten (im Original sind viele der Stücke in G, D oder A notiert - passend für Geigen. Wir werden sie für uns spielbar transponieren).

Wir leiten diesen Kurs wieder gemeinsam - das gibt uns die Möglichkeit, auf einzelne Bedürfnisse einzugehen, auch mal die Gruppe zu teilen, Fingersätze auszutüfteln, auf unterschiedliches Lerntempo einzugehen usw.

Ausdrücklich wollen wir daher auch Neueinsteiger/innen ermutigen, sich zu trauen und mitzumachen.

Keith Macdonald spielt seit über 30 Jahren traditionelle Tanzmusik auf dem chromatischen Piano-Akkordeon. Als Mitglied der Englischen Band "The Drift" hat er für Bal Folk und Ceilidh Tanzveranstaltungen in England, Frankreich und Deutschland gespielt. Seit er im Jahr 2008 nach Südhessen umgezogen ist, hat Keith an zahlreichen Festivals und Workshops in Deutschland teilgenommen. Er spielt englische, deutsche und Bal-Folk-Musik in verschiedenen Bands und Gruppen: seit 2009 in "Chance to Dance", seit 2010 im Duo mit Ange Hauck, seit 2011 in dem Folk-Trio "The Hallanshakers"

Ange Hauck aus Würzburg ist seit über 30 Jahren in der Folkmusik aktiv. Sie spielt Drehleier, diverse Dudelsäcke, Flöten und Irische Harfe. Ange spielte 25 Jahre bei "Moenus", ist seit über 25 Jahren mit dem Duo "Irronymus Bock" in der Szene aktiv und spielt seit 10 Jahren im Duo mit Keith Macdonald. Von ihr gibt es eine Solo-Harfen-CD mit ausschließlich eigenen Arrangements. Seit zwei Jahrzehnten unterrichtet sie Drehleier, Ensemblekurse und Bal-Folk-Tänze.


Schweden-Folk!

mit Anders und Maria Larsson
Anders und Maria Larsson

Wir freuen uns auf neugierige Teilnehmer an unserem schwedischen Folk-Ensemblekurs. Es erwartet euch jede Menge Spaß, alte Hirtenmusik gemischt mit frisch komponierten Polskas und Walzern; zum Teil auch Musik, die wir speziell für Neckarzimmern arrangieren.

Ein Ziel des Kurses ist, allen die Gelegenheit zu geben, mehr über schwedische Folkmusik zu erfahren. Außerdem ist uns sehr wichtig, dass wir Spaß miteinander haben! Wir erarbeiten uns die Musik und spielen mit ihr. Gemeinsam entwickeln wir schöne, spannende - und manchmal verrückte - Arrangements, bei denen alle mitspielen. Anfänger sind ebenso willkommen wie Profis.

Wir unterrichten nach Gehör und nach Noten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Noten der Arrangements. Der Kurs ist geeignet für verschiedene Instrumente sowie Gesang. Wir arbeiten mit Melodie, Harmonien und Begleitung - also sind alle Instrumente und Stimmen willkommen!

Anders und Maria Larsson unterrichten seit zwanzig Jahren. In dieser Zeit haben sie eine eigene Lehrmethodik entwickelt, die in Europa und den USA sehr erfolgreich ist. Die beiden haben rund zwanzig CDs aufgenommen und spielen mit Bands wie Plommon oder Svanevit, als Duo Larsson - inzwischen auch Trio Larsson/Mayr. Anders war Gastmusiker bei Garmarna und Triakel. Maria spielt Geige, Nyckelharpa, Blockflöte und schwedische Flöten. Anders singt traditionelle Lieder, spielt aber auch Gitarre, Bass, Posaune, Akkordeon und Percussion. Beide haben an der Musikhochschule Malmö und der Sibelius-Akademie in Helsinki studiert.

Voraussetzungen: Ihr solltet einwandfrei funktionierende Instrumente, die ihr sicher spielen könnt, mitbringen. Gebt bitte die Art der Instrumente und deren Stimmungen bei der Anmeldung an!


Bal Folk Ensemble

mit Johannes Mayr
Johannes Mayr

Endlich wieder zum Tanz spielen! Das soll erstmal in die Beine gehen! Und dabei nach abwechslungsreicher Musik klingen, die auch für die Ohren ein Genuss ist. Das Repertoire besteht aus traditioneller und neukomponierter Tanzmusik, insbesondere aus Frankreich, der Bretagne, England, aber auch aus alten Handschriften des deutschsprachigen Raums.

Spaß am passenden Groove und am Zusammenklang, Spielfreude, kreativer Umgang mit schönen Melodien, gemeinsames Arrangieren - darum soll es in diesem Kurs gehen. Wir spielen sowohl nach Noten als auch nach Gehör! Eine grundsätzliche Beherrschung des Instruments wird bei diesem Kurs vorausgesetzt. Insbesondere Streicher (Nyckelharpa, Geigen, etc.) sind besonders willkommen, aber natürlich auch Akkordeon, Flöten, Bläser, Gitarren, Bass… Dudelsack- und Drehleierspieler sollten auf jeden Fall ein „flexibles“ Zweitinstrument dabei haben, damit wir in punkto Lautstärke und Tonarten variieren können.

Gebt bitte die von euch tatsächlich mitgebrachten Instrumente bei der Anmeldung an; bei Bordun-Instrumenten und transponierenden Instrumenten auch die Stimmung.

Johannes Mayr: Musiker und Instrumentenbauer, seit fast 30 Jahren als Profimusiker mit Akkordeon, Nyckelharpa und anderen Instrumenten mit verschiedenen Folk-Formationen aktiv (Cassard, Trio Larsson/Mayr, Emerenz Meier Band, Bordunrot). www.johannes-mayr.de www.nyckelharpa.de

Voraussetzungen: Ihr solltet halbwegs notensicher sein, aber auch offen für das Spiel ohne Noten sowie über spielbare und intonationssichere Instrumente verfügen.


Tanzmusik und Lieder der Renaissance

mit Daniela Heiderich Daniela Heiderich

Schwungvolle Tänze und mehrstimmige Lieder aus der Zeit der Renaissance werden wir im Kurs ausgraben und mit Leben füllen.

Mich persönlich fasziniert an diesem Repertoire die Eleganz gepaart mit der mitreißenden Energie, dem unglaublichen Groove, den die Tanzmelodien schon damals hatten. Die Mehrstimmigkeit verleiht den Stücken einen besonderen Glanz und macht einfach Spaß. Ich freue mich darauf, diese Musik mit euch zu interpretieren.

Daniela Heiderich studierte traditionelle Musik mit Dudelsack und Harfe in Poitiers, Frankreich, wo sie auch einige Jahre lang lebte. So spezialisierte sie sich in den vergangenen Jahren auf verschiedene Dudelsacktraditionen Frankreichs. Solo und mit diversen Ensembles steht sie international auf der Bühne. Nach dem Studium unterrichtete sie die Dudelsackklasse am Konservatorium von Limoges und leitete das dortige Dudelsack-Drehleier-Ensemble.

Voraussetzungen: Der Kurs ist offen für alle Instrumente. Bitte gebt bei der Anmeldung an, welche Instrumente ihr mitbringen wollt! Ein Aufnahmegerät ist sinnvoll. <p>


Überleben mit der Blockflöte - Der Survivalkurs für Unerschrockene

mit Susanne „Suzette“ Godel
Susanne „Suzette“ Godel

Sie ist ein Top-Instrument - stilistisch in allen Genres zu Hause, von der Alten über die Neue Musik bis hin zum Jazz und Folk - einsetzbar in allen Tonlagen, von der Garklein bis zum Subbass, vom Solospiel bis zum Blockflötenorchester. Kurzum: „Jede Lady und jeder Gentleman sollte immer seine Blockflöte dabeihaben“ (G. Eselson, frei nach einem engl. Zitat des 18.Jahrhunderts).

In diesem Kurs beschäftigen wir uns nicht nur mit technischen Grundlagen wie Artikulation und Fingertechnik sondern auch mit Ensembleliteratur querbeet sowie dem Überleben im Dschungel der Folksessions! Erwünscht sind alle Blockflöten von Sopranino bis Bass. Wenn euch C- und F-Griffweise nicht abschrecken, ihr 2 Oktaven Tonumfang greifen und bis zu 2 Vorzeichen lesen könnt, seid ihr in diesem Kurs genau richtig! Bringt gerne auch andere Instrumente wie Drehleier, Schäferpfeife, etc. mit.

Wenn ihr darüber hinaus noch Fragen habt, wendet euch gerne per Mail an mich: Susanne „Suzette“ Godel s.godel@gmx.de

Susanne Godel studierte Blockflöte an der Musikhochschule Stuttgart. Sie sammelte viel Erfahrung im Bereich der Alten und Neuen Musik sowohl im Ensemble als auch solo. Unterrichtstätigkeit an der Jugendmusikschule Ludwigsburg (Blockflöte, Schäferpfeife) und der PH Ludwigsburg (Blockflöte). Mitwirkung im Stuttgarter Blockflötenorchester (Neue Musik).


Instrumentalkurse


Schäferpfeife 2.0 - auf dem Weg zum Maître Sonneur

mit Christoph Pelgen
Christoph Pelgen

Ihr spielt schon sehr gut Dudelsack, wisst aber nicht, wie ihr den nächsten Schritt gehen könnt? Das Notenlesen, eine hasenreine Intonation und gute Rhythmik habt ihr drauf, es fehlt euch nur noch am Feinschliff, um so richtig gut zu werden?

Als gelernter Schreiner hatte ich meine Lehrjahre, in denen ich die überlieferten Handwerks-Techniken erlernte. Auch konnte ich die Ideen meines Meisters ganz gut in die Tat umsetzen.

In der Musik funktioniert das ganz ähnlich. Eine Melodie wird nicht nur einfach so runtergespielt, sondern sie will gestaltet werden nach den individuellen Fähigkeiten und Ideen der Musiker. Dazu gehört als Rüstzeug das ABC der Verziererei: Rappels, Détachés, Vibrato, Vorschläge von oben und unten, Triplets… Die Kombination dieser Techniken, wann und wie wir sie einsetzen, wird wesentlicher Bestandteil des Kurses sein. Ich möchte euch auf den Weg bringen, selber die Melodien zu gestalten, zu erkennen, wieviel ihr verändern könnt, ohne die Tanzbarkeit der Tunes zu verlieren. Die Ausgangsmelodie soll erkennbar bleiben und dennoch euren eigenen Stil widerspiegeln. Das erfordert in der Regel ein jahrelanges Spielen und viel Erfahrung mit eurem Instrument. Ich teile gerne meine Erfahrungen und Tricks mit euch und freue mich auf einen echten Hardcore-Dudelkurs mit euch!

Christoph Pelgen, Musiker bei La Marmotte, den Croonies, Estarabim und Cassard, ex ADARO ...

Voraussetzungen: Achtung: Dieser Kurs ist definitiv nicht geeignet für Anfänger oder fortgeschrittene Anfänger. Da mit der Selbsteinschätzung nicht immer einfach ist zu erkennen, wo man selber gerade steht, schicke ich euch einen Tune zu, den ihr für mich aufnehmt und mir dann zuschickt - dann werdet ihr merken, ob ihr auf dem Kursweg zum „Maître Sonneur“ auch wirklich richtig aufgehoben seid. Im Zweifelsfall würde ich euch dann aufgrund der Aufnahme auch zurückmelden, ob ich denke, dass ihr fit seid, an dem Kurs teilzunehmen.

Aus diesem organisatorischen Grund muss eine Anmeldung bis zum 15. August erfolgen!


Tanz


Kurs für französische Tänze

mit Gabi Haun und Werner Bachmann
Gabi Haun und Werner Bachmann

Ein gewisser Schwerpunkt unseres Kurses werden Tänze aus Süd-Westfrankreich (Rondeaux, Branle d'Ossau u.ä) sein, aufgelockert durch Branles und den einen oder anderen bretonischen Tanz. Weil es dieses Jahr wieder einen Spielkurs für schwedische Musik gibt, ist der Plan, schwedische Standards wie Polska/ Hambo aufzufrischen. Alle Tänze werden ausführlich erklärt - und bei Bedarf zuerst in langsamen Tempo geübt. Ziel ist neben dem Erlernen von Bewegungen und Schrittfolgen der Genuss am gemeinsamen Tanzen.

Der Kurs wird von Werner Bachmann auf dem diatonischen Akkordeon begleitet.

Die Kurseinheiten werden wir als Vorbereitung mit einer Sequenz Gyrokinesis beginnen: fließende Übungsfolgen (auf dem Hocker/im Stehen) mit dem Ziel, den Körper zu dehnen, zu kräftigen sowie Spannungen/Blockaden zu lösen und dem Körper (wieder) beizubringen, wie er sich in Verbindung und mit Leichtigkeit bewegen kann.

Gabi Haun und Werner Bachmann, die beiden Referenten, sind sehr erfahrene Kursleiter mit umfassenden Kenntnissen über europäische Volkstänze. Neben Kursen veranstalten sie regelmäßige Volkstanztreffen in Viernheim und sind selbst hervorragende Tanzmusiker, die die Musik zum Tanzen stets selbst spielen. Gabi ist zertifiziert als Trainerin für GYROTONIC® und GYROKINESIS®.

Für den Tanzboden - er war letztes Jahr sehr stumpf - bringt bitte auch sehr glatte Tanzschuhe/Socken mit!


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