Das Brensbacher Kursangebot 2011
Hümmelchen & Dudey | Anfängergruppe für Teilnehmer mit Vorkenntnissen | Hermann Rieth |
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Bal Folk Projekt | Dudelt und leiert - sonst sind wir verloren | |
Schäferpfeifen & französische Dudelsäcke | Fortgeschrittene Anfänger | Christoph Egerding-Krüger |
Drehleier | Fortgeschrittene Anfänger | Elke Rogge |
Projekt Einsteiger-Ensemble | Ausstieg aus dem Musiker-Single-Dasein | |
Harfe | Klanggewebe | Maja Taube |
Hümmelchen, Flöten, Geigen, usw. | Herausfinden, wie Musik schön zusammen klingt | Heide Rieth |
Ensembles | Gemeinsames Musizieren für verschiedene Instrumente | |
Christophs Bergorchester | Lieder und Tänze aus Griechenland und der Türkei | Christoph Pelgen |
Ensemble Transalpinternational | Alpenländische Weltmusik | Albin Paulus & Stephan ‘Stoney’ Steiner |
Der ‘Hümmlische Olümp’ | Renaissance- und Barockmusik mit Bordun | Marco Ambrosini |
Tanzkurs | Playford und mehr | Robin Slater |
Rohrblattbaukurs | Rohrblattbau für Dudelsäcke | Olle Geris |
Instrumentenbaukurs | Harfen und andere Saiteninstrumente | André Schubert & Eva Füger / Klangwerkstatt |
Sie haben bereits Grundkenntnisse im Spielen eines Hümmelchens, wissen aber nicht, ob Sie fit für einen Fortgeschrittenenkurs sind? Dann sind Sie in diesem Kurs genau richtig, denn er wendet sich an diejenigen, die schon ein eigenes Hümmelchen (in C / F Stimmung) besitzen und die ihre Kenntnisse festigen, vertiefen und weiterentwickeln möchten.
Alle wichtigen Grundfertigkeiten werden zunächst wiederholt und aufgefrischt. Zu Beginn stehen also die Themen Spielhaltung, Atem- und Blastechnik, Griffweise und Tonleitern auf dem Programm. Eine saubere Intonation des Hümmelchens wird durch Druckhalte- und Tonfolgeübungen erreicht. Zudem werden grundlegende Techniken für die Trennung gleicher Töne erarbeitet.
Anhand einfacher Melodien soll das Erlernte dann in die Praxis umgesetzt werden. Dabei werden wir uns weniger auf Virtuosität als auf saubere Intonation und flüssiges, rhythmisches Spielen konzentrieren. Wenn möglich, werden auch mehrstimmige Melodien erarbeitet, um Erfahrungen im mehrstimmigen Spielen zu vermitteln und zu sammeln.
Hermann Rieth gibt seit vielen Jahren Hümmelchenunterricht und veranstaltet zusammen mit Achim Hoyer die Schwäbisch Haller Sackpfeifertage.
Voraussetzungen: Gut funktionierendes/r Hümmelchen/Dudey (auch Schulmodell) in C /F-Stimmung und Grundkenntnisse im Dudelsackspiel
In der Zeit des Barock wurden besonders in Frankreich ‘ländliche’ Instrumente wie Dudelsäcke und Drehleiern hoch gelobt und stilisiert; sie standen für eine Rückkehr zur Einfachheit, zur goldenen Ära Arkadiens. Die ideelle, idyllische Schäferwelt war voll von ihren Klängen und die Götter hörten gespannt zu ...
Wir werden, basierend auf der Musik der Renaissance und des Barock, mit Bordunen und Harmonien experimentieren, uns dem Zusammenspiel im Ensemble widmen und uns, so die Götter wollen, eine eigene, idyllische Schäferwelt erschaffen.
Der Kurs wendet sich vorrangig an Hümmelchen- und Dudeyspieler. Die Teilnehmer sollen aber auch andere historische und moderne Instrumente wie Flöten, Drehleiern, Doppelrohrblattinstrumente der leiseren Art, Streich- und Zupfinstrumente, Tasteninstrumente wie Portative oder sogar ein Keyboard mit Orgel- oder Cembaloklängen mitbringen!
Sicheres Notenlesen ist wichtig! Das Notenmaterial wird rechtzeitig an die Teilnehmer verschickt!
Marco Ambrosini, Studium Violine und Komposition, weltweite Konzerttätigkeit, viele CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen als Komponist, Solist oder als Mitglied von Ensemble Oni Wytars.
Voraussetzungen: Gut spielbare Instrumente, Hümmelchen oder Dudey in C/F-Stimmung, sichere Notenkenntnisse.
‘Klanggewebe’ ist ein Kurs, der speziell auf Hakenharfen und chromatische Harfen ausgerichtet ist. Er wendet sich an Teilnehmer, die schon erste Erfahrungen auf der Harfe haben und Melodien mit einfacher Begleitung nach kurzer Zeit nach Gehör oder vom Blatt spielen können.
Klanggewebe sind fließende Tonteppiche mit einer darüber schwebenden Melodielinie. Sie eignen sich zum Schwelgen, Improvisieren, Begleiten und als Grundlage für eigene Stücke. Dabei treffen zwei Patterns aufeinander – das allein stellt für unser Gehirn eine ‘harte Nuss’ dar, die es zu knacken gilt. Die Gehirnhälften sind auf Kooperation angewiesen und die Hände müssen lernen, unabhängiger voneinander zu spielen.
Im Kurs zeige ich Euch einige Beispiele für Klanggewebe in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und arbeite mit Euch an den theoretischen und spieltechnischen Grundlagen, um diese zu spielen. Unser Kurs steht in enger Zusammenarbeit mit dem Hümmelchen-Kurs von Heide Rieth.
Maja Taube, spielt Harfe seit ihrer Kindheit. Sie hat Musik studiert und in verschiedenen Orchestern gespielt. Mit der keltischen, böhmischen und chromatischen Harfe ist sie immer unterwegs, um Neues zu entdecken. Maja lebt als freiberufliche Harfenistin in Nürnberg, spielt u.a. im Duo Fling aber auch solistisch und unterrichtet besonders gerne ‘Spätereinsteiger’.
Voraussetzungen: Bitte Übungsblatt ‘Was Ihr können solltet’ downloaden, durcharbeiten und prüfen, ob das Niveau passt.
Der diesjährige Kurs richtet sich an alle, die den Ausstieg aus dem Musiker-Single-Dasein wagen möchten, weil sie neugierig genug sind, wie ihr Instrument mit anderen zusammen klingt (‘leise’ Instrumente wie Hümmelchen (C/F), Flöten, Geigen usw.). Das ist nicht wirklich ein Wagnis, denn es klingt immer.
Aber die Frage ist wie und dem gehen wir auf den Grund. Wir werden herausfinden, wie die Musik der Renaissance harmonisch zusammenklingt, wie ein Tanz im richtigen Rhythmus und mit guter Betonung knackig gespielt wird, wie man eine einfache Melodie interessant arrangiert, wie man eine zweite Stimme schreibt und wie man gemeinsam auf dem ersten Ton startet und zusammen beim letzten Ton landet.
Leichte Improvisationen werden es uns erleichtern, aufeinander zu hören und das Zusammenspiel stärken. Die Musikstücke haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass für jeden etwas dabei ist. Die Ergebnisse unseres Kurses sollen mit denen des ‘Klanggewebe’-Kurses von Maja Taube zusammengeführt werden und zu einem wahren Genuss werden.
Heide Rieth, Musikstudium für Querflöte und Rhythmik, Unterrichtstätigkeit an Musikschule und Universität. Leitung von unterschiedlichen Ensemblekursen, internationale Konzerte im Weltmusikbereich.
Voraussetzungen: Es ist gut, wenn ihr Euer Instrument schon zwei bis drei Jahre spielt und eine gute Grundsicherheit mitbringt. Notenkenntnisse sind sehr hilfreich.
"Tanzmucke mit den Schäferpfeifen"! Knackige Rhythmen durchzuhalten und trotzdem locker und frei eine Melodie zu interpretieren, ist für viele die große Hürde. Ich hab einige Tricks parat, um mehr Unabhängigkeit beim ‘Kampf’ der rechten gegen die linke Hand zu erreichen, denn gerade da wird es bei der Drehleier richtig spannend. Anhand von leichten bis ein wenig anspruchsvolleren Folk-Klassikern werde ich auf den Groove und den Ausdruck eingehen und verschiedene Spiel- und Verzierungstechniken vorstellen, damit eine Melodie abwechslungsreicher klingt.
Meine Stärken liegen sowohl im Vermitteln von Schnarrtechniken als auch im Entwickeln von Rhythmen. Schließlich wollen wir ja richtig losfetzen, improvisieren, arrangieren, unserer Kreativität Raum geben und mit viel Spaß zum Tanze aufspielen. Parallel zum Dudelsackkurs erarbeiten wir dasselbe Bal-Folk Repertoire, um dann MITeinander Musik zu machen und AUFeinander zu hören.
Elke Rogge spielt seit 1984 Drehleier in den verschiedensten Bands und Musikrichtungen ( ‘Spielleut’, ‘Hoelderlin Express’, ‘Blues Rock’, ‘Dissidenten’, ‘Mogul’...) Elke unterrichtet Drehleier seit über 20 Jahren.
Voraussetzungen: Gut spielbare, stimmbare Instrumente und Grundkenntnisse auf der Drehleier. Notenkenntnisse sind nicht wirklich wichtig!
In diesem Kurs geht es um die Erarbeitung eines Bal-Folk Repertoires, das für fortgeschrittene Anfänger gedacht ist. Traditionelle Stücke aus der französischen und deutschen Musik (Walzer, Hanter Dro, An Dro, Zwiefacher, Bourrée) und andere ‘Klassiker’ sollen erarbeitet werden und abends zum Tanze aufgeführt werden.
Zusammen mit dem Drehleierkurs von Elke Rogge werden wir nachmittags die Arbeitsergebnisse zusammentragen, zusammen (er)proben und nach dem Abendessen den Saal ‘rocken’!!! d.h. zum Tanze aufspielen. Besonderen Wert werde ich auf den richtigen ‘groove’ legen – es soll ja schließlich Tanzmusik dabei herauskommen, die fetzt! Sich zu hören und anderen zuzuhören, ist bei unserem Instrument nicht immer ganz einfach.
Einfache Improvisationen auf unserem Instrument werden erprobt – weil unisono spielen auch nicht immer der Weg ins Glück ist.
Notenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich – schaden aber auch nicht! Ihr solltet in der Lage sein, G-Dur und g-moll zu intonieren und keine allzu große ‘Manschetten’ haben, in die zweite Oktave zu gehen.
Christoph Egerding-Krüger spielt bei ‘ALLER HOPP’ diverses Gebläse (Flöten) und – als große Leidenschaft – verschiedene Schäferpfeifen in ‘G’, ‘A’ und ‘tief-G’.
Voraussetzungen: Fortgeschrittene Anfänger mit gut gestimmtem Dudelsack mit halbgeschlossener Griffweise in G/C-Stimmung.
Während sich die Erben Odysseus’ und Atatürks auf einen jahrhunderte alten Zwist berufen und auf politischer Ebene viel Nonsens reden, hat sich in der Musikszene klammheimlich in den letzten Jahren ein kultureller Konsens entwickelt – Xaris Alexiou meets Sezen Aksu, Zülfü Livanelli meets Mikis Theodorakis! Ooopa!
Auf all unseren TV-Kanälen glühen die Integrationsdebatten und unser Regenbogenblätterwald versteht sich nur darauf, Negatives zu berichten. Doch wir werden den europäischen Bruderkuss wagen und uns der unglaublich spannenden Musikkultur beider Länder widmen.
Es wird gezupft, geflötet, gedudelt, getrommelt und geträllert, gefiedelt und geklimpert, dass es bis an den Bosporus und den Peloponnes schallt!
Der Kurs richtet sich an alle Musiker, die bereit sind, innerhalb viel zu schnell vergehender Tage ein Maximum an Spielspaß und neuen musikalischen Horizonten zu erleben! Ich bring Noten und Liedtexte mit, ihr eure Instrumente, Notenständer ... Bitte angeben, wenn ihr transponierende Notation benötigt (Bb-, Eb-Stimme) oder Bass-Schlüssel.
Christoph Pelgen, Musiker bei La Marmotte, Estampie und Cassard, ex ADARO ...
Voraussetzungen: Sichere Notenkenntnisse! Für alle Zupf- Streich- und Blasinstrumente - aber bitte unbedingt angeben, welche Instrumente mitgebracht werden!
Gemäß dem Motto geht es quer durch Europa mit vielen spannenden und überwiegend tanzbaren Stationen. Einen ersten Schwerpunkt legen wir auf Playfords ‘English Dancing Master’ – inkl. als Menuette und Country Dances getarnter Bourrées, Scottishes oder Polskas. Daneben haben wir ein fast ebenso altes, zum Teil bordunierendes Repertoire aus Mitteleuropa gewählt, das in all seiner Vielfalt immer noch unterschätzt wird: ‘Schleunige’ Tänze in Jodlermelodik, mitreißende modale Melodien, Almschreie und Tafelstücke oder die in ihrer Frische immer noch zeitgemäßen Kontratänze, so wie schon Mozart sie liebte ...
Abgeschmeckt wird’s mit einem bunten Strauß aus Lieblingsstücken aus ganz Europa sowie der einen oder anderen coolen Eigenkomposition der beiden Referenten. Im Workshop werden wir zudem die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Zusammenspiels ausloten, von jazzigen Zusammenklängen über die Kraft des Ostinatos bis hin zur Improvisation frei nach dem Motto: ‘Falsche Töne gibt es nicht!’
‘Erlaubt’ sind alle Instrumente – Borduninstrumente (bevorzugt in G/C-Stimmung), diatonische Instrumente (bevorzugt in Tonarten von F-Dur bis D-Dur). Das Repertoire wird zum Teil auch ‘hümmelchenkompatibel’ sein. Bitte bringt möglichst Zweitinstrumente mit, um unterschiedliche Klangkombinationen / Arrangements / Tonarten ausprobieren zu können! Noten als Basis für einige Stücke werden wir im Vorfeld verschicken, vieles wird natürlich erst spontan im Kurs entstehen ...
Albin Paulus und Stephan ‘Stoney’ Steiner, beide umtriebige Musiker in der europäischen Folkszene, trafen sich 1992 beim Studium in Wien und spielen seither zusammen. Ihr gemeinsames Interesse gilt der traditionellen Musik Europas. Albin Paulus Stephan ‘Stoney’ Steiner
Voraussetzungen: einwandfrei funktionierende Instrumente; Fähigkeit, sicher nach Noten spielen zu können. Bitte mitgebrachte Instrumente und Stimmungen angeben.
Robin Slater unterrichtet in diesem Kurs Paartänze im Stil der englischen Playfordtänze, so wie sie in Originalquellen von 1650 bis 2010 beschrieben werden. Die Tanzformen werden mit 2, 3, 4, 5 oder mehr Paaren getanzt.
Diese Tänze werden ‘longways’ genannt. Die darin vorkommenden Tanzfiguren heißen z.B. Hand Turn, Do-Si-Do, Star, Cast und Circle.
Anfangs lernen die Teilnehmer die Tänze, indem sie langsam nach den Ansagen des ‘Callers’ die einzelnen Figuren durchgehen. Danach werden die Figuren mit Musik getanzt.
Die Musik zum Tanzkurs wird live von Theresia Hörl gespielt.
Bitte beachten: Dieser Kurs beginnt am Freitag, 4.11.2011 um 9 Uhr!
Robin Slater stammt aus Cheshire in England, 30 km südlich von Manchester. Schon mit sieben Jahren tanzte er um den Maibaum. Mit 16 trat er dem Adlington Folk Dance Club bei und leitete mit 19 Jahren Tanzabende in Folkclubs in Essex, Chelmsford, Purleigh und Billericay, bis er 1980 nach Heidelberg zog. Hier war er 18 Jahre lang für den montäglichen Playford-Teil der Saltarello-Renaissance-Tanzgruppe verantwortlich. Robin sammelt unermütlich neue Tänze und nimmt selbst an ca. 4 Wochenend-Tanzseminaren im Jahr teil. Er spricht fließend Englisch und Deutsch.
Voraussetzungen: Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
In diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, die Herstellung von Rohrblättern zu erlernen.
Unter der Leitung von Olle Geris wird der Bau von Doppelrohrblättern für Spielpfeifen von Schäfer pfeifen und franz. Dudelsäcken vermittelt. Mit zur Verfügung gestellten Leihwerkzeugen lernen und üben die Teilnehmer ausführlich den gesamten Vorgang von der Herstellung der Doppelrohrblätter aus Schilf bis zum Einstimmen in ihr Instrument.
Die Kosten für die während des Kurses verwendeten Werkstoffe und Materialien werden direkt mit der Referentin abgerechnet.
Der Kurs ist auf wenige Teilnehmer beschränkt.
Olle Geris ist Dudelsackbauerin und Musikerin und lebt in der Nähe von Verviers in Belgien.
Voraussetzungen: Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre. Bitte Arbeitskleidung und den eigenen Dudelsack mitbringen!
Auch in diesem Jahr werden wir beim Odenwälder Tanz- und Instrumentalkurs dabei sein und Saiteninstrumente bauen. Für uns ist die räumliche Nähe zu den Spielkursen sehr inspirierend, da doch ständig Musik in der Luft liegt und dadurch die Vorfreude auf das eigene Instrument um so stärker wird. Ob Harfe, historische Zither, Kleine Bassgeige oder Monochord, das baubare Instrumentarium ist vielfältig und in früheren Zeiten oft in Kombination mit Dudelsäcken gespielt worden.
Das Material ist so vorbereitet, dass es jedem - sei er/sie nun Handwerker oder vollkommener Laie auf diesem Gebiet - möglich ist, sich an diesem Wochenende ein Instrument zu bauen. Erforderlich für ein gutes Gelingen ist außer Arbeitskleidung, dem Willen, sich ein Instrument zu bauen, und guter Laune nichts, denn alle erforderlichen Materialien und Werkzeuge werden von der Klangwerkstatt mitgebracht.
Natürlich müssen wir wissen, welches Instrument jeder bauen wird, damit wir es entsprechend vorbereiten können. Darum bitte unbedingt den gewünschten Bausatz auf der Anmeldung angeben! Die Bezahlung der Bausätze erfolgt bei Kursbeginn beim Kursleiter.
Das Arbeiten in der Werkstatt wird sicherlich einen großen Teil des Tagesablaufes in Anspruch nehmen und doch ist es wichtig, an den Abenden und in den Nächten den nötigen Abstand zu bekommen, um am nächsten Tag wieder mit neuen Ideen und neuem Elan an die Arbeit gehen zu können.
Das Feiern des ‘Feierabends’, ein häufig verkümmerter Bereich unseres alltäglichen Arbeitslebens, wird hier groß geschrieben und mit Musik und Tanz ausgelebt. Wer schon Instrumente spielt, bringt sie bitte zum Kurs mit.
Folgende Instrumente können in Brensbach gebaut werden:
Nähere Informationen zu den Instrumenten und die Preise der Bausätze finden Sie auf dem beiliegenden Informationsblatt der Klangwerkstatt oder im Internet unter
Bitte beachten: Dieser Kurs beginnt am 3.11.2011 bereits um 9 Uhr!
Nach Absprache können Sie bereits am Mittwochabend, 2.11.2011 anreisen. Die Mehrkosten für Unterkunft und Verpflegung werden gesondert abgerechnet!
André Schubert, 1968 in Johannesburg / Südafrika geboren. Aufgewachsen im Südschwarzwald. Mit neun Jahren ersten Unterricht auf der Konzertharfe. 1985 Bau der ersten Harfe im Rahmen eines Baukurses und daraufhin den Entschluss gefasst, Instrumentenbauer zu werden. Nach dem Abitur Ausbildung in Mittenwald an der Geigenbauschule zum Zupfinstrumentenmacher. 3 Jahre später Meisterprüfung mit Auszeichnung als Jahresbestmeister in Bayern. Seit 1993 in der Kursarbeit der Klangwerkstatt Markt Wald, seit 1997 als Teilhaber der Werkstatt Referent auf Instrumentenbaukursen. Seit 2003 alleiniger Inhaber der Werkstatt. Durchführung von 18 bis 20 Instrumentenbaukursen pro Jahr.
Eva Füger ist langjährige Mitarbeiterin der Klangwerkstatt und leitet regelmäßig Instrumentenbaukurse.
Voraussetzungen: Das Mindestalter für die Teilnahme ist 16 Jahre. Bitte Arbeitskleidung mitbringen!